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Eine gute, gesunde und starke Basis schafft den besten Ertrag. Das gilt sowohl für Sie als auch für uns.

Zur Vermehrung von Erdbeerpflanzen ist es wichtig, dass die Basis gesund ist. Für diese nutzen wir gesundes Ausgangsmaterial (SE 1 & SE 2), frische/saubere/und gut verarbeitete Erde. Nach dem Pflanzen widmen wir dem vitalen und gesunden Erhalt unserer Pflanzen viel Aufmerksamkeit. In der letzten Phase wird sich besonders um das sorgfältige Roden und Verarbeiten gekümmert. Interne Kenntnis und ständige Qualitätskontrollen sind für ein Endprodukt bester Qualität ausschlaggebend. Als Züchter haben Sie damit das beste Ausgangsmaterial für Ihren Betrieb.

Ein gutes Bodenleben und viele organische Stoffe sorgen für eine starke Basis

Zunächst werden unsere Parzellen sorgfältig ausgewählt. Dabei wird speziell auf die Geschichte des Bodens und die Drainage geachtet. Denn Erdbeerpflanzen sind beim Boden sehr anspruchsvoll. Anschließend nehmen wir verschiedene Bodenproben um zu schauen, wie die Zusammensetzung des Bodens ist. Wenn wir wissen, in welchen Mengen welche Mineralien und Nährstoffe im Boden sind, können wir den Boden sehr präzise düngen. Dies geschieht am besten im Herbst des Vorjahres mit Kompost, frischem Stallmist, Gülle oder Kalk. Der Dünger wird sorgfältig eingearbeitet und der Boden wird tief gelockert. Mit Hilfe von Gründüngern wie Japanischer Hafer und Tagetes wird das Niveau der organischen Stoffe und das Bodenleben optimiert. Bevor wir im Frühjahr pflanzen, werden noch langfristig wirkende Dünger hinzugefügt um das Wachstum gleichmäßig verlaufen zu lassen.

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Verkürzen des Zyklus verringert die Risiken

Wir beginnen unseren Zyklus, indem wir unserem Personal ein sorgfältig erstelltes Hygieneprotokoll mitgeben. (Link zum Hygieneprotokoll) Dadurch können wir das angekaufte Ausgangsmaterial sorgfältig in läusefreie Gaze-Tunnel pflanzen. Während der Wachstumssaison wird die Einhaltung des Hygieneprotokolls streng überwacht.

Die angekauften SE1-Pflanzen werden innerhalb eines Zuchtjahres in läusefreien Gaze-Tunnel vermehrt.

Die SE2-Pflanzen, Ergebnis aus Zuchtjahr 1, werden von Naktuinbouw geprüft und anschließend im Freien auf sauberem, frischem und gut bearbeitetem Boden vermehrt. Dadurch sind alle unsere Stecklinge und Grünpflanzen als EE-Pflanze geprüft.

Naktuinbouw Elite reglement

Mit den richtigen Kenntnissen und Qualitäsansprüchen arbeiten wir am besten Ergebnis

Die Pflanze muss sich optimal entwickeln können und darf keinen Mangel haben. Um hier sicherzugehen, werden ergänzend zu den Kenntnissen unserer kompetenten Zuchtmanager auch regelmäßige Pflanzensaftanalysen durchgeführt. Daneben erfolgt noch eine externe Beratung durch drei Berater von
Hortinova, Delphy und Groeibalans. Sie machen regelmäßig einen Rundgang entlang den Feldern und versuchen noch Feinheiten anzupassen. Durch das sich verändernde Klima und weniger verfügbare/zugelassene Pflanzenschutzmittel stellt die Zucht immer wieder eine Herausforderung dar.

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Homogen schafft Sicherheit

Unsere Zuchtmanager sorgen während des Zuchtprozesses dafür, dass sich die Pflanzen zu einer homogenen Partie entwickeln. Dies tun sie anhand verschiedener Analysen. Eine homogene Partie schlägt besser an und sorgt für eine stabile Produktion.

Um zu bestimmen, wieviel aus dieser Partie produziert werden kann, werden verschiedene Musterpflanzen herausgeholt und an Plant Logica geschickt. Die Menge der Blütenstände im Rhizom wird untersucht, indem die Rhizome unter dem Mikroskop aufgeschlossen werden. Anschließend wird gezählt, wie viele Blütenstände sich im Herzen befinden.

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Roden

Die Pflanzen werden im Sommer frühmorgens und im Winter unter Idealbedingungen mithilfe einer modernen Basrijs Rodungsmaschine gerodet. Im Sommer bedeutet das, dass die Pflanzen drinnen sind, bevor es wärmer wird. Damit vermeiden wir, dass die gerodeten Pflanzen austrocknen. Die Rodungsmaschine sorgt dafür, dass die Erdbeerpflanzen mit dem gesamten Wurzelwerk aus dem Boden gegraben werden. Anschließend werden die Pflanzen auf einem Siebband von überschüssigem Sand befreit. Über ein Transportband kommen die Pflanzen in m3-Kisten auf einen Wagen, der neben der Rodungsmaschine fährt. Während des Transports werden die Pflanzen mit einem Segel vor dem Austrocknen geschützt. Falls erforderlich, werden die Pflanzen beim Abladen vom Wagen erneut befeuchtet, sodass sie keine Feuchtigkeit verlieren.

Verarbeitung und Kühlung

Die so genannte Sommersaison beginnt bei uns ungefähr Mitte Juli. Wir beginnen mit dem Schneiden der Stecklinge, dies passiert auf dem Feld. Sie werden sorgfältig sortiert und wenn sie anschließend in den Betrieb kommen, werden sie ausreichend befeuchtet und in der Kühlzelle gelagert. Die Zelle wird über ein Nebelsystem ständig feucht gehalten. Der Großteil der Stecklinge geht noch am selben Tag an den Kunden oder wird von uns wieder in Trays oder Wartebeete gepflanzt.

Die Grünpflanzen werden sehr früh am Morgen gerodet. Die Pflanzen kommen anschließend in m3-Kisten im Betrieb, wo sie gegebenenfalls befeuchtet werden. So lange sie nicht sortiert sind, werden sie in derselben Zelle gelagert wie die Stecklinge. Nach dem Sortieren wird der Großteil der Pflanzen direkt gekühlt geliefert oder sofort ausgesetzt. Der Rest wird auch wieder in Kühlzellen gelagert.

Ende November, wenn sich die Pflanzen in der Ruhephase befinden, beginnt die Wintersaison. Die Winterfelder werden gerodet, sobald die Bedingungen dazu geeignet sind. Die gerodeten Pflanzen werden in einem frostfreie Halle sortiert und anschließend in Kühlzellen gelagert.

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